anonymisiert - registriert - abserviert
Samstag, 17. März 2007
Experten des Bundeskriminalamtes (BKA) und des Bundesinnenministeriums prüfen derzeit, ob die Polizei Web-2.0-Plattformen wie YouTube und Myspace nutzen darf, um Fahndungsaufrufe, Fotos von gesuchten Personen oder Aufnahmen von Überwachungskameras im Internet zugänglich zu machen. Christian Sachs, ein Sprecher des Ministeriums, teilte der "Frankfurter Rundschau" mit, man sei an dieser Art der Fahndung interessiert, um Aufrufe schneller und weiter verbreiten zu können.

Tagesschau 20:14: Bitte beachten sie auch die Fahndungsaufrufe des BKA auf YouTube und MySpace.

MySpace: Christian Klar hat 523 Freunde.

Bei Interesse können auf diesem Blog neben AdSense auch noch Fahndungsfotos erscheinen.

Lächerlich.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren



Mein aufrechtes Beileid Herr Grendelsen. Ich freue mich wieder von ihnen zu lesen und hoffe sie schon bald im Kampf gegen die kontrollgeilen Wichte weiterhin unterstützen zu können.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren



Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Konrad Freiberg: "Auch wenn die Urheber des Videos möglicherweise keine Verbindungen zu den ursprünglichen Kommando-Strukturen von Al-Quaida haben, wächst durch solche Web-Seiten die Gefahr des Homegrown Terrorism. Jeder Verrückte kann im Netz zündeln und latent Terrorbereite aufstacheln. Deshalb muss das polizeiliche Personal zur Internetfahndung dringend aufgestockt werden."

Dieses schöne Zitat darf natürlich nicht fehlen.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren



"Es geht nicht darum, irgend jemanden unter Generalverdacht zu stellen. Gerade auch an Universitäten ist aber hohe Aufmerksamkeit erforderlich. Dort sollte auf Studenten und Mitarbeiter geachtet werden, die sich durch besondere Verhaltensweisen wie einen Bruch im Lebenswandel, Gewaltbereitschaft, radikal-verbale Äußerungen oder Beschäftigung mit einschlägiger Literatur auffällig in Richtung islamistischer Fundamentalismus verändern."

Zur Denunzianten Hotline bitte hier entlang. Nur für den Fall, dass die Sicherheitsbehörden vor Ort nicht erreichbar sind. Und lassen sie sich nicht abwimmeln durch die Aussage, sie hätten da wohl etwas missverstanden. Bestehen sie darauf, dass ihr Verdacht ernst genommen wird.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren



"Wortwahl, technische Qualität und genaue Kenntnisse der innenpolitischen Situation in Deutschland und Österreich deuten darauf hin, dass die Urheber der Drohungen einen hohen Bildungsstand und klare Bezüge zu Mitteleuropa haben. Wir müssen von einer ernsten Gefahr für unsere Sicherheit in Deutschland ausgehen."

Günter Beckstein hat seine Forderung zum Denunziantentum nochmal bekräftigt.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren



In aller Stille will die EU den Datenaustausch ausweiten. Fingerabdrücke sollen gespeichert werden, auf die Datenbasis soll jedes Land Zugriff haben. Datenschützer sind empört, EU-Parlamentarier fordern Aufklärung über die Geheimpläne.

Sie haben sie nicht alle, aber sie kriegen sie. Eine weitere Idee zur aktiven Abschaffung des Datenschutzes ist die europaweite Datenbank für Fingerabdrücke, eine bunte Sammlung von Daten, die “in einer einzigen, gigantischen europaweiten Datei die Fingerabdrücke aller Personen speichern [soll], die Gewaltverbrechen oder terroristischer Aktivitäten verdächtig oder überführt sind”

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren